Semmieke & Flanell gewinnen den Piaff-Förderpreis

Schade, dass es auch in diesem Jahr kein Festhallenturnier in Frankfurts Guter Stube geben konnte. Um so schöner, dass Familie Linsenhoff-Rath den Reitern und ihren Pferden die Möglichkeit gab, ihr sportliches Jahr im kleinen, aber allerfeinsten Rahmen auf dem Schafhof abzuschließen. Und dass der Sieg im Piaff-Förderpreis nach Sanneke & Wolki 2015 nun ein zweites Mal an zwei junge Damen vom Erlenhof ging, nämlich an Semmie und Flanell, ist natürlich unser ganz persönliches Highlight!

Die Veranstalter schreiben dazu:

>> Semmieke Rothenberger hat das 22. Finale des Piaff-Förderpreises auf dem Schafhof in Kronberg gewonnen. Es war das erste Mal, dass die U25-Doppel-Europameisterin den langen Grand Prix geritten hat und sie hat viele Highlights gezeigt. Mit der elfjährigen KWPN-Stute Flanell demonstrierte sie ein nahezu perfektes Rückwärtsrichten, eine super dynamische Trabtour, tolle Zweierwechsel und auch die sehr schwere Mittellinie mit den Pirouetten absolvierte das Paar musterhaft. Aber es gibt auch noch Luft nach oben für dieses Ausnahmepaar: Beim Anpassagieren aus dem Schritt gab es ein kurzes Missverständnis und Flanell baute ein paar Galoppsprünge ein, in den Einerwechseln kam das Paar kurz durcheinander und die Piaffen dürfen noch sicherer auf der Stelle reifen. „Es war schon sehr aufregend, den ersten langen Grand Prix zu reiten und das gleich im Piaff-Förderpreis-Finale“, gestand die Siegerin und hielt ‚den Ball ganz flach‘: „Aber ich glaube, wir haben das ganz gut gemeistert.“ ‚Ganz gut‘ und noch besser fanden es die Richter und vergaben für die beiden 74,50 Prozent in ihrer Grand Prix-Premiere. Mit diesem Sieg setzt Semmieke eine Familientradition fort. Schon ihre Schwester Sanneke hatte 2015 das Finale gewonnen.

„Der Piaff-Förderpreis ist ein absolutes Highlight nach der Deutschen Meisterschaft, unser zweites nationales Saisonhighlight“, betonte U25-Bundestrainer Sebastian Heinze. „Platz eins und zwei (Ann-Kathrin Lindner & Sunfire) sind nicht ganz überraschend. Die beiden sind einfach top – nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa in dieser Altersklasse. Sie haben hier ihre Leistung bestätigt. Und Raphael, der mit den anderen beiden ja zum EM-Team gehörte, hat ein Nachwuchspferd mitgebracht, das es einfach noch lernen muss.“ Allen sprach Heinze aus der Seele als er ergänzte: „Das war ein tolles Finale, mit tollen Bedingungen, alles super schön hergerichtet – ein großer Dank an Familie Linsenhoff-Rath. Für uns war das ein wunderbarer Abschluss einer tollen Saison.“ <<

(Foto: Sportfotos-Lafrentz.de)

Teile diesen Beitrag

FacebookTwitterLinkedInWhatsappGoogle+Pinterest

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert